Nordhorn, 05.02.2020
Unsere Jugendreferentin Anna Lange hat ein Interview mit Enni geführt, die dieses Jahr den JuLeiCa Kurs mitgemacht hat.
Anna:
Hey Enni, danke, dass du dir Zeit nimmst, deine Erfahrungen beim JuLeiCa Kurs nochmal zu reflektieren. Die Fahrt fand im Herbst statt und mit einem Erste-Hilfe-Wochenende und dem Abschluss wurde das Ganze dann beendet. Jetzt aber erstmal ganz vorne angefangen: Was hast du so erlebt, was ist dir in Erinnerung geblieben?
Enni:
Bei der JuLeiCa Fahrt haben wir viel erlebt. Zusammen mit den Teamern haben wir uns jeden Tag mit verschiedenen Themen beschäftigt. Morgens hat der Tag mit einer kirchlichen Themeneinheit begonnen, zum Beispiel haben wir gelernt, wie man Kinder oder Jugendliche zum Glauben begeistern kann. Anschließend ging es dann mit einer Themeneinheit weiter, wie zum Beispiel die Aufsichtspflicht, der Spielpädagogik oder den verschiedenen Führungsstilen. Zu den Themen haben wir auch oft Rollenspiele oder anderes gemacht, um uns besser in Situationen hineinversetzen zu können und um die Themen an Beispielen zu verdeutlichen und besser zu verstehen.
Nach dem Mittagessen ging es dann mit der nächsten Themeneinheit weiter. Auch am Abend gab es Programm, wo wir unser gelerntes Wissen und die Themeneinheiten des Tages nochmal anwenden konnten. Jeden Abend haben wir nach dem Programm noch zusammen einen Tagesabschluss gemacht, der jeden Tag von einer anderen Gruppe der Teilnehmer organisiert wurde. Am letzten Abend der JuLeiCa Fahrt haben wir noch ein kleines Abschlussfest gemacht, bei dem wir in zwei Teams gegeinander verschiedene kleine Challenges gemacht haben.
Anna:
Das waren sicherlich ganz viele Infos und Erlebnisse. Was hat dir besonders viel Spaß gemacht?
Enni:
Besonders viel Spaß haben mir die Themeneinheiten zur Gruppenpädagogik und zur Spielpädagogik gefallen. Es war interessant zu sehen, welche verschiedenen Phasen eine Gruppe durchläuft und wie sich die Personen in der jeweiligen Phase verhalten. Zu lernen woran man dies erkennt war sehr interessant.
Auch bei der Spielpädagogik habe ich viel Neues dazu gelernt und neue Ideen bekommen, welche Spiele und Aktivitäten man mit verschiedenen Altersklassen machen kann. Passend zu der Themeneinheit haben wir an zwei Abenden einen Spieleabend gemacht, bei der eine kleine Gruppe der Teilnehmer die Teamer spielen durfte und der Rest die Jugendlichen oder Kinder. Die Teilnehmer haben in ihren Kleingruppen eine Altersklasse zugeteilt bekommen und mussten für diese Altersklasse einen Spieleabend organisieren. Es hat Spaß gemacht, sich nochmal in die Rolle eines Teamers hineinversetzen zu können und so einen Spieleabend zu planen. Das hat die Themeneinheit nochmal verdeutlicht.
Anna:
Also habt ihr einiges durch selber-erleben vertieft. Und was war dann das Wichtigste, was du gelernt hast?
Enni:
Ich würde sagen dass alles, was wir in dieser Zeit gelernt haben wichtig war. Für mich persönlich war es aber nochmal sehr wichtig etwas über die Aufsichtspflicht zu lernen, da ich denke, dass es sehr wichtig ist zu wissen, was wir als Teamer alles für Pflichten haben um diese bestmöglich erfüllen zu können. Auch war es mir wichtig, mehr über die Kommunikation zu lernen, da es ohne richtige Kommunikation sehr schwierig ist, den Jugendlichen oder Kindern etwas mitzuteilen.
Anna:
Vielen Dank für das Gespräch, ich hoffe, du kannst das Gelernte gut umsetzen und hast weiterhin Spaß in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen!